Erfahrene Wissenschaftsjournalist*innen sind gefragt: Würden Sie gerne neue Forschungsfelder kennenlernen und Ihr Wissen über wissenschaftliche Vorhersagen vertiefen? Würden Sie gerne mehr über maschinelles Lernen und das Potenzial datengetriebener Wissenschaft erfahren? Das „Journalist in Residence“-Programm am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) bietet jährlich einen Gastaufenthalt von drei bis sechs Monaten an, der mit 6000 Euro monatlich dotiert ist. Bewerbungsschluss für den Aufenthalt 2023 ist der 18. September 2022.
Das Programm
Das Programm „Journalist in Residence“ richtet sich an freie und angestellte Wissenschaftsjournalist*innen mit mindestens fünf Jahren Erfahrung und einem Fokus auf Naturwissenschaften und Technik. Es ist offen für alle Medienformen (Print, Online, Hörfunk, Fernsehen). Ein Ziel ist es, den Austausch zwischen Journalist*innen und Wissenschaftler*innen zu fördern, damit die „Journalists in Residence“ noch besser verstehen, wie moderne Forschung funktioniert und wie Forscher*innen denken. Eine Gegenleistung in Form einer Veröffentlichung mit Bezug zum HITS wird nicht erwartet. Der Gastaufenthalt dient ausdrücklich der Förderung eines unabhängigen Journalismus. Bewerbungsschluss ist der 18. September 2022. Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind Voraussetzung. Weitere Informationen zu Programm, Bewerbungsbedingungen und FAQ finden sich auf der Seite https://www.h-its.org/de/medien/journalist-in-residence-programm/.
Bitte bewerben Sie sich über unser Bewerbungsportal: https://www.h-its.org/de/hits-job/call-for-journalist-in-residence-m-f-d-in-2023/
Das Institut
HITS ist ein privates, gemeinnütziges Grundlagenforschungsinstitut mit Sitz in Heidelberg, in dem 120 Wissenschaftler*innen aus 20 Ländern in 13 Forschungsgruppen arbeiten. Die Forschung gliedert sich in drei Hauptthemen: komplexe Simulationen über Skalen hinweg, Datenstrukturierung und -analyse sowie Entwicklung von wissenschaftlicher Software und Tools. Die Forschungsfelder reichen von Molekularbiologie und Carbonchemie bis zu Statistik und Astrophysik. Ein wesentliches Merkmal des Instituts ist seine Interdisziplinarität, die unter anderem im „HITS Lab“ umgesetzt wird, einem internen Programm für Projekte, in denen Gruppen aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten.
Ein Ziel des Instituts ist es, der Öffentlichkeit die Bedeutung computergestützter, datengetriebener Forschung zu vermitteln. Das HITS wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen, die über die HITS-Stiftung die Grundfinanzierung sicherstellt. Weitere Gesellschafter neben der HITS-Stiftung sind die Universität Heidelberg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), mit denen enge wissenschaftliche Kooperationen wie zum Beispiel das „SIMPLAIX“-Projekt bestehen.
Seit 2012 waren zehn „Journalists in Residence“ am HITS, aus den USA, Kanada, Spanien, Deutschland, Australien und Indien. Sie konnten ihren Aufenthalt auch nachhaltig nutzen. Zum Beispiel schrieb der Wissenschaftsjournalist Volker Stollorz während seines Aufenthalts am HITS das Konzept für ein deutsches Science Media Center. Im Jahr 2016 nahm das „Science Media Center Germany“ seine Arbeit auf.
Im laufenden Jahr war Carl Smith aus Sydney, Australien, als „Journalist in Residence“ am Institut. Für ihn ist das Programm „ein Segen für den unabhängigen Wissenschaftsjournalismus und ein Angebot, das ich mir auch in anderen Teilen der Welt wünschen würde,“ Sein komplettes Fazit findet sich hier. https://www.h-its.org/de/2022/02/03/carl-smith-jir-2022/
Hashtag für Twitter: #HITSJIR2023
Medienkontakt:
Dr. Peter Saueressig
Head of Communications
HITS, Heidelberger Institut für Theoretische Studien
+49 (0)6221 533 245
peter.saueressig@h-its.org
Das HITS (Heidelberger Institut für Theoretische Studien) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitbegründer Klaus Tschira (1940-2015) und der Klaus Tschira Stiftung als privates, gemeinnütziges Forschungsinstitut gegründet. Es betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Zu den Hauptforschungsrichtungen zählen komplexe Simulationen auf verschiedenen Skalen, Datenwissenschaft und -analyse sowie die Entwicklung rechnergestützter Tools für die Forschung. Die Anwendungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Ein wesentliches Merkmal des Instituts ist die Interdisziplinarität, die in zahlreichen gruppen- und disziplinübergreifenden Projekten umgesetzt wird. Die Grundfinanzierung des HITS wird von der Klaus Tschira Stiftung bereitgestellt.
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