Man lernt bekanntlich nie aus. Deshalb war das HITS auch dieses Jahr auf der „Wissenswerte“ vertreten, der größten Konferenz für Wissenschaftsjournalismus im deutschsprachigen Raum. Und das nicht nur mit einem Stand, sondern auch mit einem Kurzvortrag von HITS-Wissenschaftler Leif Seute im neuen Format „Science Insight“. In seinem Vortrag zeigte er neue Möglichkeiten für Medikamente, Impfstoffe oder Sensoren durch computergestütztes Design von Proteinen.
Zum neunten Mal in Folge zählt HITS-Gruppenleiter Alexandros Stamatakis weltweit zu den meistzitierten Forschenden. Das ergab eine Analyse des US-Unternehmens Clarivate Analytics. Ausgezeichnet werden Forscher*innen, deren Veröffentlichungen zu den besten 1% der Zitationen in ihrem Fachgebiet gehören.
Ein internationales Forschungsteam des HITS und der Universität Heidelberg hat neue Erkenntnisse darüber veröffentlicht, wie bestimmte Polysaccharide als Mitspieler beim Infektionsmechanismus von SARSCoV-2 agieren. Diese Erkenntnis ermöglicht neue therapeutische Ansätze zur Bekämpfung des Virus.
Nach 15 Jahren nehmen wir Abschied von Frauke Gräter, Leiterin der Gruppe „Molecular Biomechanics“. Sie tritt im Januar 2025 ihre neue Stelle als Direktorin am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz an. Wir werden sie sehr vermissen und wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute.
Das HITS (Heidelberger Institut für Theoretische Studien) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitbegründer Klaus Tschira (1940-2015) und der Klaus Tschira Stiftung als privates, gemeinnütziges Forschungsinstitut gegründet. Es betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Zu den Hauptforschungsrichtungen zählen komplexe Simulationen auf verschiedenen Skalen, Datenwissenschaft und -analyse sowie die Entwicklung rechnergestützter Tools für die Forschung. Die Anwendungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Ein wesentliches Merkmal des Instituts ist die Interdisziplinarität, die in zahlreichen gruppen- und disziplinübergreifenden Projekten umgesetzt wird. Die Grundfinanzierung des HITS wird von der Klaus Tschira Stiftung bereitgestellt.
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