Ein Riss im Sneaker, ein geplatzter Reifen – Materialermüdung kann üble Folgen haben. Das gleiche gilt für die Sehnen und Bänder von Menschen und Tieren. Ermüdungserscheinungen bei synthetischen Materialien sind gut erforscht. Aber was genau passiert, wenn natürliches Gewebe wie Kollagenfasern überansprucht wird? Darüber wissen wir noch sehr wenig. Außer, dass es ziemlich weh tun kann. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des HITS, des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien, konnte nun nachweisen, welche negativen Auswirkungen mechanische Belastung auf Kollagengewebe hat. Campus Reporter Nils Birschmann hat mit Christopher Zapp vom HITS über seine neuesten Forschungsergebnisse gesprochen.
Hier geht es zum Radiointerview:
Das HITS (Heidelberger Institut für Theoretische Studien) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitbegründer Klaus Tschira (1940-2015) und der Klaus Tschira Stiftung als privates, gemeinnütziges Forschungsinstitut gegründet. Es betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Zu den Hauptforschungsrichtungen zählen komplexe Simulationen auf verschiedenen Skalen, Datenwissenschaft und -analyse sowie die Entwicklung rechnergestützter Tools für die Forschung. Die Anwendungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Ein wesentliches Merkmal des Instituts ist die Interdisziplinarität, die in zahlreichen gruppen- und disziplinübergreifenden Projekten umgesetzt wird. Die Grundfinanzierung des HITS wird von der Klaus Tschira Stiftung bereitgestellt.
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