Erfahrene Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten sind gefragt: Würden Sie gerne neue Forschungsfelder kennenlernen und Ihr technisches Wissen vertiefen? Oder würden Sie gerne mehr über Methoden und Potenzial datengetriebener Wissenschaft erfahren? Das „Journalist in Residence“-Programm am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) bietet jährlich einen Gastaufenthalt von drei bis sechs Monaten an, der mit 5000 Euro monatlich dotiert ist. Bewerbungsschluss für zwei Aufenthalte – einer im Jahr 2020 und einer im Jahr 2021 – ist der 10. September 2019.
Das Programm „Journalist in Residence“ richtet sich an freie und angestellte Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten mit mindestens fünf Jahren Erfahrung und einem Fokus auf Naturwissenschaften und Technik. Es ist offen für alle Medienformen (Print, Online, Hörfunk, Fernsehen). Ein Ziel ist es, den Austausch zwischen Journalisten und Wissenschaftlern zu fördern, damit die „Journalists in Residence“ noch besser verstehen, wie moderne Forschung funktioniert und wie Forscherinnen und Forscher denken. Eine Gegenleistung in Form einer Veröffentlichung mit Bezug zum HITS wird nicht erwartet. Der Gastaufenthalt dient ausdrücklich der Förderung eines unabhängigen Journalismus. Bewerbungsschluss ist der 10. September 2019. Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind Voraussetzung.
Weitere Informationen zu Programm, Bewerbungsbedingungen und FAQ.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an: peter.saueressig@h-its.org. Auf der World Conference of Science Journalists (WCSJ) in Lausanne Anfang Juli beantwortet das HITS-Kommunikationsteam gerne auch persönlich Ihre Fragen.
HITS ist ein privates, gemeinnütziges Grundlagenforschungsinstitut mit Sitz in Heidelberg, in dem derzeit 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 20 Ländern in 11 Forschungsgruppen arbeiten. Die Forschungsfelder reichen von Molekularbiologie und Carbonchemie bis zu Statistik und Astrophysik. Am HITS werden große, komplexe Datenmengen verarbeitet, strukturiert und analysiert und computergestützte Methoden und Software entwickelt. Ein Ziel des Instituts ist es, der Öffentlichkeit die Bedeutung computergestützter, datengetriebener Forschung zu vermitteln. Das HITS wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen, die über die HITS-Stiftung die Grundfinanzierung sicherstellt. Weitere Gesellschafter neben der HITS-Stiftung sind die Universität Heidelberg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), mit denen enge wissenschaftliche Kooperationen bestehen.
Seit 2012 waren sieben „Journalists in Residence“ am HITS, aus den USA, Spanien, Deutschland und Indien. Sie konnten ihren Aufenthalt auch nachhaltig nutzen. Zum Beispiel schrieb der Wissenschaftsjournalist Volker Stollorz während seines Aufenthalts am HITS das Konzept für ein deutsches Science Media Center. Im Jahr 2016 wurde das „Science Media Center Germany“ gegründet.
Medienkontakt:
Dr. Peter Saueressig
Head of Communications
HITS, Heidelberger Institut für Theoretische Studien
+49 (0)6221 533 245
peter.saueressig@h-its.org
Das HITS-Kommunikationsteam bei der World Conference of Science Journalists (WCSJ) in Lausanne/Schweiz, 01.07.-05.07.2019:
Isabel Lacurie
Twitter: @HITSabel
Dr. Peter Saueressig
Twitter: @petersaueressig
Siehe auch:
Bisherige „Journalists in Residence“ am HITS
„Journalist in Residence“-Programm: FAQ
Das HITS (Heidelberger Institut für Theoretische Studien) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitbegründer Klaus Tschira (1940-2015) und der Klaus Tschira Stiftung als privates, gemeinnütziges Forschungsinstitut gegründet. Es betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Zu den Hauptforschungsrichtungen zählen komplexe Simulationen auf verschiedenen Skalen, Datenwissenschaft und -analyse sowie die Entwicklung rechnergestützter Tools für die Forschung. Die Anwendungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Ein wesentliches Merkmal des Instituts ist die Interdisziplinarität, die in zahlreichen gruppen- und disziplinübergreifenden Projekten umgesetzt wird. Die Grundfinanzierung des HITS wird von der Klaus Tschira Stiftung bereitgestellt.
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