Tilmann Gneiting ist neuer Herausgeber der „Annals of Applied Statistics“

13.01.2016

HITS Gruppenleiter Prof. Tilmann Gneiting ist seit Januar Chefredakteur und Herausgeber der Peer-Review Zeitschrift „The Annals of Applied Statistics“ des „Institute of Mathematical Statistics“ (IMS). Er löst in dieser Position Prof. Stephen A. Fienberg von der Carnegie Mellon University in den USA ab.

Das Spektrum wissenschaftlicher Arbeiten in der Statistik erstreckt sich von sachbezogenen interdisziplinären Kollaborationen bis hin zu rein mathematischen Fragestellungen. Seit 2007 befasst sich die Zeitschrift „The Annals of Applied Statistics“ mit dem angewandten Teil dieses Spektrums. Die Zeitschrift erscheint vierteljährlich in gedruckter und elektronischer Form und bietet ein aktuelles Forum für alle Bereiche der angewandten Statistik.

Prof. Tilmann Gneiting konzentriert sich in seiner Forschung auf die Theorie und Praxis von Vorhersagen und auf die räumliche Statistik. Seit Jahren bereits entwickelt seine Gruppe Methoden für probabilistische Wettervorsagen in Echtzeit. Seit November 2013 leitet Tilmann Gneiting die Forschungsgruppe „Computational Statistics“ am HITS, außerdem lehrt er seither als Professor am Institut für Stochastik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

Über das HITS

Das HITS (Heidelberger Institut für Theoretische Studien) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitbegründer Klaus Tschira (1940-2015) und der Klaus Tschira Stiftung als privates, gemeinnütziges Forschungsinstitut gegründet. Es betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Zu den Hauptforschungsrichtungen zählen komplexe Simulationen auf verschiedenen Skalen, Datenwissenschaft und -analyse sowie die Entwicklung rechnergestützter Tools für die Forschung. Die Anwendungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Ein wesentliches Merkmal des Instituts ist die Interdisziplinarität, die in zahlreichen gruppen- und disziplinübergreifenden Projekten umgesetzt wird. Die Grundfinanzierung des HITS wird von der Klaus Tschira Stiftung bereitgestellt.

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