Internationales Symposium für Energiesysteme-Optimierung – ISESO 2015

19.06.2015

Das gemeinsam von HITS, KIT und Universität Heidelberg organisierte Symposium „ISESO“ findet am 9. und 10. November 2015 im Studio Villa Bosch statt.

Durch den Ausbau erneuerbarer Energien und gleichzeitigem Ausstieg aus der Kernenergie, wird sich die Stromproduktion in Deutschland über die nächsten Jahrzehnte fundamental verändern. Das Stromnetz spielt eine Schlüsselrolle in diesem Prozess.

Während das heutige Stromnetz für konventionelle, steuerbare Großkraftwerke entworfen wurde, führt der vermehrte Einsatz erneuerbarer Energien zu einer dezentralisierten Stromproduktion, welche großen Schwankungen unterworfen ist.

Neue Methoden sind daher notwendig, um einerseits das existierende Stromnetz in bestmöglicher Weise zu betreiben und andererseits das Stromnetz optimal zu erweitern. Das Wissen und die Methodik aus verschiedenen Disziplinen, wie der Mathematik, der Wirtschaftswissenschaften und des Elektro-Ingenieurswesen müssen dazu kombiniert werden.

Das Ziel von ISESO 2015 ist es daher, Wissenschaftler verschiedener Bereiche rund um die Thematik der Stromnetzoptimierung zusammen zu bringen und den interdisziplinären Dialog zu fördern.

ISESO wird organisiert von Prof. Vincent Heuveline (HITS, Uni Heidelberg), Prof. Wolf Fichtner (KIT) und Prof. Thomas Leibfried (KIT).

Weitere Informationen auf der Symposium-Webseite www.iseso.org.

Über das HITS

Das HITS (Heidelberger Institut für Theoretische Studien) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitbegründer Klaus Tschira (1940-2015) und der Klaus Tschira Stiftung als privates, gemeinnütziges Forschungsinstitut gegründet. Es betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Zu den Hauptforschungsrichtungen zählen komplexe Simulationen auf verschiedenen Skalen, Datenwissenschaft und -analyse sowie die Entwicklung rechnergestützter Tools für die Forschung. Die Anwendungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Ein wesentliches Merkmal des Instituts ist die Interdisziplinarität, die in zahlreichen gruppen- und disziplinübergreifenden Projekten umgesetzt wird. Die Grundfinanzierung des HITS wird von der Klaus Tschira Stiftung bereitgestellt.

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