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Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) ist bei der „UniMeile“ zum 625-jährigen Jubiläum der Universität Heidelberg mit dabei. Am Samstag, 25. Juni 2011, 11 bis 19 Uhr, präsentiert sich das gemeinnützige Forschungsinstitut, das mit der Ruperto Carola vielfältig verbunden ist, den Besuchern in den Hörsälen UGX 60 und 61 der Neuen Universität. Die Besucher können sich dort unter anderem auf die Reise durch ein künstliches Universum begeben, Proteine in 3D ansehen und eine würfelartige Videoskulptur erleben.
Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) nimmt an der „UniMeile“ am kommenden Samstag, 25. Juni 2011, teil. In zwei Hörsälen (Neue Universität UGX 60 und 61) vermittelt das Institut Einblicke in seine Forschung, bei der das Labor ausschließlich der Computer ist. Eine besondere Attraktion für Auge und Ohr erwartet die Besucher im Vorraum der Hörsäle: eine würfelartige Videoskulptur, in der Filme aus der HITS-Forschung ästhetisch-künstlerisch verarbeitet sind.
Getreu dem Motto der Universität „Zum Kennenlernen, Anfassen und Mitmachen für Jung und Alt“ präsentiert das HITS seine Forschungsarbeiten mit mehreren Mitmachstationen. So können Kinder spielerisch mit Proteinen aus Knete experimentieren und dabei etwas über Bioinfomatik lernen. 3D-Brillen vermitteln faszinierende Einsichten in die Welt der Moleküle. Die HITS-Biowissenschaftler haben dafür Computersimulationen mit Daten aus Experimenten erstellt.
Die HITS-Astrophysiker laden zu einer Reise durch ein künstliches Universum ein, das sie mit Supercomputern erschaffen haben: Sie zeigen, wie sich das Weltall seit dem Urknall entwickelt hat und wie man die geheimnisvolle „Dunkle Materie“ ans Licht bringen kann.
Besucher können mehr über die faszinierenden Eigenschaften von Spinnenseide erfahren, die elastisch und reißfest zugleich ist. HITS-Forscher fanden heraus, warum das so ist. Ebenso haben sie mit Computersimulationen einen molekularen Mechanismus entdeckt, der dafür verantwortlich ist, wie unser Blut gerinnt. Eine andere Forschungsgruppe präsentiert den größten Pflanzenstammbaum mit über 55000 Arten, der Botanikern neue Einsichten in den Stammbaum des Lebens liefert. Er wurde mit Supercomputern errechnet.
Aus der ständig steigenden Datenflut in den Naturwissenschaften Wissen herauszufiltern, ist die Aufgabe der Datenbankspezialisten des HITS, die eine weltweit genutzte Datenbank für Biologen erstellt haben und auch im nationalen Programm „Virtuelle Leber“ mitarbeiten.
Wie man mit Computerprogrammen aus Texten Wissen generieren kann, zeigen die HITS-Computerlinguisten. Gemeinsam mit ihren Kollegen vom Institut für Computerlinguistik der Universität arbeiten sie an Software, die sich mit der maschinellen Verarbeitung natürlicher Sprache befasst. Dafür wurde in diesem Jahr ein gemeinsames Graduiertenprogramm gestartet – ein weiteres Zeichen für die Verbundenheit des HITS mit der Ruperto Carola.
HITS bei der „UniMeile“, Heidelberg, Neue Universität, Untergeschoss
Hörsäle UGX 60 und 61
Samstag, 25.06.2011, 11 bis 19 Uhr
Zugang:
Zugang zu den Hörsälen im Untergeschoss der Neuen Universität ist direkt über den Marsiliusplatz möglich. Alternative: Am Haupteingang der Neuen Universität links halten und die Treppe ins Untergeschoss nehmen.
Pressekontakt:
Dr. Peter Saueressig
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49-6221-533245
Email: peter.saueressig@h-its.org
www.h-its.org
HITS, the Heidelberg Institute for Theoretical Studies, was established in 2010 by physicist and SAP co-founder Klaus Tschira (1940-2015) and the Klaus Tschira Foundation as a private, non-profit research institute. HITS conducts basic research in the natural, mathematical, and computer sciences. Major research directions include complex simulations across scales, making sense of data, and enabling science via computational research. Application areas range from molecular biology to astrophysics. An essential characteristic of the Institute is interdisciplinarity, implemented in numerous cross-group and cross-disciplinary projects. The base funding of HITS is provided by the Klaus Tschira Foundation.
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